Der Cerro da Vila ist eine archäologische Fundstelle in Vilamoura, Gemeinde Quarteira an der südportugiesischen Algarveküste, ca. 15 km nordwestlich von Faro. Vornehmlich bekannt ist sie für ihre reichen architektonischen Zeugnisse einer ländlichen Siedlung der römischen Kaiserzeit, welche sich primär auf die maritime Wirtschaft fokussierte. Unter anderem weist sie aber auch Bau- und Grabbefunde westgotischer sowie islamischer Zeitstellung auf. Die als IIP klassifizierten Ruinen sind teils musealisiert und als Freilichtmuseum der Öffentlichkeit zugänglich .TopographieHeute liegt Cerro da Vila auf einer ca. sechs Meter hohen Anhöhe in Vilamoura, Gemeinde Quarteira an der portugiesischen Algarveküste, ca. 15 Kilometer westlich von Faro. Im Norden und Osten ist der Hügel durch die moderne Bebauung der Stadt begrenzt. Im Süden der Anlage befindet sich der heutige Hafen. Westlich grenzt die Fundstelle an einen ca. 400 Meter breiten Schilfgürtel und an den für diese Region beliebten Badestrand. In den letzten 25 - 30 Jahren wurde das Areal um Cerro da Vila im Zuge der Vorbereitungen zum Bau einer geplanten Hotelanlage zusätzlich durch Bauschutt und Aufschlämmung erhöht.